Bahnstadt: Baustelle an Eppelheimer Straße ist abgeschlossen
Sicherere Verkehrsteilnahme für alle / Anbindung für neue Gneisenaubrücke gebaut
Die Bauarbeiten an der Eppelheimer Straße zwischen Czernybrücke und Luxor-Kino sowie hin zur Da-Vinci-Straße sind abgeschlossen. Damit wurde eine große Heidelberger Baustelle beendet. Die Bauarbeiten hatten im Frühjahr 2023 begonnen. Eppelheimer Straße, Rad- und Gehwege sowie die Einmündung hin zur Da-Vinci-Straße sind in diesem Bereich rundum erneuert worden. Auch die Markierungsarbeiten sind abgeschlossen. Das Areal ist jetzt sicherer und einfacher zu queren für alle Verkehrsteilnehmenden.
Radfahrende haben nun an der Eppelheimer/Da-Vinci-Straße aus allen Richtungen kommend eine eigene Abbiegespur. Gehwege sind verbreitert worden. Die Anzahl der Fahrspuren für Autos bleibt einspurig in jede Fahrtrichtung. Zudem ist dieser Bereich barrierefrei ausgestattet mit einem Leitsystem für blinde und sehbehinderte Menschen sowie abgesenkten Bordsteinen für Rollstuhlfahrende und Gehbehinderte im Bereich der Straßenquerungen. Ampeln gibt es künftig an allen vier Straßenübergängen. Sie werden allerdings zu einem späteren Zeitpunkt montiert.
Die Eppelheimer/Da-Vinci-Straße dient künftig als Straßenquerung für alle, die die neue Gneisenaubrücke nutzen werden. Deshalb waren die Bauarbeiten in diesem Abschnitt nötig. Die Gneisenaubrücke ermöglicht voraussichtlich ab Frühjahr 2025 einen direkten Weg mit dem Rad oder zu Fuß über die Bahngleise zwischen der Bahnstadt und Bergheim.
Neues Grün kommt bald
An der Eppelheimer Straße entsteht neues Grün, das künftig die Straße vom Gehweg abgrenzt. Auf einer Verkehrsinsel werden voraussichtlich im Herbst 2024 zwei neue Bäume gepflanzt. Die neuen Grünflächen sind rund 450 Quadratmeter groß.
Herausfordernde Baustelle
Die Tiefbauarbeiten für das Verlegen der neuen Brückenentwässerung, die fünf bis acht Meter unter der Straßenoberfläche stattfanden, waren an dieser Stelle der Eppelheimer Straße eine große Herausforderung. Grund dafür ist die Beschaffenheit des Bodens. Die Arbeiter stießen dort nicht wie erwartet auf einen Feinboden aus Sand und Kies, sondern auf steinharten Fels. Die einzige Möglichkeit war – ähnlich wie beim Bergbau – auf 20 Meter Länge einen Stollen von einer Straßenseite zur anderen zu graben. Dabei kamen Geräte wie eine Lore und ein netzbetriebener Meißel zum Einsatz, den die Arbeiter händisch zum Graben des rund 1,20 mal 1,50 Meter breiten Stollens einsetzten.