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Langer Anger: Weitere Wasserbecken werden gebaut

Vorbereitende Arbeiten haben begonnen

Die Bahnstadt treibt ihr Regenwasserkonzept voran: Die vorbereitenden Arbeiten für den zweiten Bauabschnitt des zentralen Wasserbeckens haben begonnen. Dafür wird das Gelände zwischen der Pfaffengrunder Terrasse und der Kumamotostraße freigeräumt. Mit diesem Abschnitt wird ein wesentlicher Bestandteil des nachhaltigen Regenwassermanagements des Stadtteils abgeschlossen. Die Planung baut auf den erfolgreichen Erfahrungen des ersten Bauabschnitts auf, insbesondere in den Bereichen Wasseraufbereitung und -reinigung.

Blick auf die Wasserbecken in der Bahnstadt von oben.

Das Baugebiet erstreckt sich von der Pfaffengrunder Terrasse bis zur Kumamotostraße und wird durch die Bautzen- und Simferopolstraße in drei Teilbereiche unterteilt. Insgesamt entstehen drei neue Wasserbecken mit einer Gesamtlänge von 280 Metern und einem Wasservolumen von 1.700 Kubikmetern. Wie bereits im ersten Bauabschnitt wird das Niederschlagswasser gesammelt, durch neun Filterbecken mit speziellem Filtersubstrat aufbereitet und anschließend in die Becken geleitet.

Im Zuge der Bauarbeiten müssen auf der Südseite des Langen Angers die Stellplätze gesperrt sowie aufgrund des Baustellenverkehrs eine Einbahnstraßenregelung eingerichtet werden. Der südlich angrenzende Wohnweg wird halbseitig gesperrt. Die Eingänge der Gebäude bleiben durchgehend zu Fuß erreichbar.

Ökologischer Nutzen und Aufenthaltsqualität

Die Wasserbecken leisten einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz: Regenwasser wird vor Ort zurückgehalten, überschüssiges Wasser kann über angrenzende Grünflächen versickern. Das reduziert die Belastung der Kanalisation bei Starkregen, verbessert das Mikroklima und unterstützt die nachhaltige Entwicklung der Bahnstadt.
Neben ihrer ökologischen Funktion werten die neuen Becken auch den Freiraum gestalterisch auf. Umgeben von Rasenflächen, Bäumen und Sitzbänken entstehen attraktive Aufenthaltsbereiche, die den Stadtteil für Anwohnerinnen und Anwohner noch lebenswerter machen.