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Baustellentour: Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck besichtigt Neubau der Gneisenaubrücke

Vierter Bauabschnitt erreicht/ 13,7 Millionen Euro Förderung vom Land

Der Neubau der Gneisenaubrücke schreitet mit großen Schritten voran. Die Brücke führt künftig westlich der Czernybrücke nahe des Hauptbahnhofs über die Bahngleise und verbindet die Stadtteile Bahnstadt und Bergheim. Im November 2023 erfolgte der Spatenstich, bis jetzt wurden in mehreren nächtlichen Sperrpausen der Deutschen Bahn insgesamt sieben Elemente sowie am 24. Juni 2024 der sogenannte Scheitel eingebaut. Mit dem Einbau des Scheitels, dem höchsten Teil der Brücke, ist der Neubau im vierten Bauabschnitt angekommen. Ein weiteres Brückenelement ist schon vor Ort und wird in den nächsten Monaten eingebaut. Mit dem Aufrichten des rund 38 Meter hohen Pylon auf der Bergheimer Brückenseite kann im Herbst 2024 gerechnet werden. Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck hat die Baustelle bei seiner Baustellen-Sommertour am Dienstag, 20. August 2024, besichtigt.

Vier Menschen vor einer Brückenbaustelle
An der Gneisenaubrücke geht es mit riesigen Schritten voran: Die Brücke überspannt nun die Gleise. Die provisorischen Pfosten werden entfernt, sobald der Pylon auf Bergheimer Seite steht. Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck (2.v.r.) machte sich mit seinem Team (v.r.) Klaus-Peter Hofbauer (Leiter Tiefbauamt), Christian Hemkendreis (DSK) und Kerstin Maixner (Geschäftsstelle Bahnstadt) ein Bild von den Arbeiten vor Ort. (Foto:
Philipp Rothe)

„Heidelberg ist eine wachsende Stadt, in der das Rad eine Schlüsselrolle spielt. Ein gut ausgebautes Mobilitätskonzept ist für die Zukunft enorm wichtig. Die Gneisenaubrücke verbindet – gemeinsam mit der geplanten Rad- und Fußverbindung über den Neckar – verschiedene Stadtteile und ist somit das neue Herzstück des Heidelberger Radwegenetzes. Deshalb geht mein großer Dank auch an das Land, das mit 13,7 Millionen Euro dieses wichtige Projekt fördert“, erklärte Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck.

Wichtiger Baustein für Heidelberger Radwegenetz

Die Gneisenaubrücke verlängert künftig den Radweg, der vom Heidelberger Süden und der Bahnstadt-Promenade kommend über die Pfaffengrunder Terrasse und die Da-Vinci-Straße führt. Die neue Brücke bietet eine autofreie Gleisüberquerung für Radfahrende, Fußgängerinnen und Fußgänger mit getrennten Rad- und Fußwegen. Mit sechs Metern Breite bietet die Brücke genügend Platz für klimaneutrale Mobilität. Rund vier Meter stehen für den Radweg zur Verfügung, etwa zwei Meter für den Fußgängerweg. An die Gneisenaubrücke soll sich die in Planung befindende neue Rad- und Fußwegverbindung über den Neckar mit Querung der B 37 und Vangerowstraße anschließen. Beide Verbindungen, Gneisenaubrücke und Neckarbrücke, sind wichtige Bestandteile der neuen Fahrradhauptachse zwischen dem Heidelberger Süden und dem Neuenheimer Feld. Der Bau der Neckarbrücke soll voraussichtlich im Jahr 2027 beginnen.

Weitere Informationen und ein Film zur neuen Gneisenaubrücke gibt es im Internet unter www.heidelberg.de/gneisenaubruecke