Bahnstadt: Einblicke in die Welt der Fotografie beim Künstlergespräch zur Fotoausstellung
Fotografen Steffen Diemer und Christian Buck berichteten über ihre Arbeit
Die Aufnahme ihres ersten Bahnstadt-Bilds liegt lange zurück. Fotograf Steffen Diemer machte im Jahr 2011 sein erstes Foto im jungen Passivhaus-Stadtteil. Christian Buck startete bereits im Jahr 2008, als die Bagger noch nicht einmal die ersten Baugruben ausgehoben hatten. Seit Oktober 2023 hängen zahlreiche ihrer Bilder aus mehr als einem Jahrzehnt der Bahnstadt-Fotografie im Bürgerhaus B³ am Gadamerplatz. Die Ausstellung mit dem Titel „Zukunft (Bahn-)Stadt“ hatten die Stadt Heidelberg und der Stadtteilverein Bahnstadt im Herbst 2023 eröffnet und nun zu einem Künstlergespräch am Montag, 22. Januar 2023, eingeladen.
Rund 40 Gäste kamen in den großen vollbesetzten Seminarraum und nahmen zwischen den großformatigen Bahnstadt-Bildern Platz. Die knapp 40 Bilder der Ausstellung schmücken derzeit fünf Bürgerhaus-Räume und den Flur. Die Moderation der Veranstaltung hatte Andrea Brunner vom Vorstand des Stadtteilvereins Bahnstadt übernommen. Gemeinsam mit Achim Fischer, Leiter des Amts für Öffentlichkeitsarbeit, begrüßte sie die Gäste und stellte den Fotografen zahlreiche Fragen.
Worin besteht der Reiz des Fotografierens in der Bahnstadt? „Es gab anfangs noch gar keine Bahnstadt-Bilder, alles war neu. Und es ist toll, die schnelle Veränderung des Stadtteils einzufangen“, antworteten die Fotografen. Wie macht man ein gutes Foto? „Jeder Fotograf merkt, ob es ein gutes Bild ist oder nicht, wenn er auf den Auslöser drückt.“ Ein Ansatz sei, geduldig zu sein, auf das perfekte Bild zu warten. Licht und Tageszeit, die Situation als Ganzes müssen passen. Ein anderer Ansatz sei, spontan zu sein, ein gutes Auge für die richtige Gelegenheit zu haben. Die Gäste, darunter auch einige Fotografen, nutzten die Chance, Fragen zu stellen. Zeitgleich zur Veranstaltung konnten sie die Ausstellung besichtigen.
Ausstellung ist beendet
Die Ausstellung lief bis Ende Februar 2024 und ist nun beendet. Wer noch einen Blick auf die Fotos werfen mag, kann per E-Mail eine Ausstellungsbroschüre zum Download anfordern.