Bahnstadt hat ein Klimawäldchen erhalten
Über 70 neue Bäume wurden gepflanzt
Über 70 weitere neue Bäume wachsen seit diesem Frühjahr in der Bahnstadt auf dem sogenannten Spitzgewann nahe der Feuerwache. Damit hat die Bahnstadt ebenso wie der Pfaffengrund eines der ersten Klimawäldchen Heidelbergs erhalten. Die „Klimawäldchen“ sollen das Mikroklima in den Stadtteilen verbessern und innerstädtischen Lebensraum für Tiere und Pflanzen bieten. Die Wäldchen sind ein Baustein innerhalb der 30 konkreten Vorschläge des großen Klimaschutz-Aktionsplans der Stadt Heidelberg.
Die Fläche war zuvor mit standortfremden Blaufichten versehen, die in den vergangenen Hitzesommern teilweise abgestorben und nicht mehr zukunftsfähig waren. Neben neuen Bäumen sollen dort nun auch Blühsträucher und vereinzelte Obstbäume gepflanzt werden – als Ergänzung zu den nahegelegenen Kleingärten sowie landwirtschaftlich genutzten Flächen. Am Nordende des Flurstücks wird eine Tisch-Bank-Kombination zum Platz nehmen einladen.
Insgesamt wurden am Spitzgewann etwa 2.100 Quadratmeter neu bepflanzt. Darunter sind Baumsorten wie der Guttaperchabaum und die Hopfenbuche. Diese sind besonders resistent gegenüber Hitze und Trockenheit, die im Sommer in deutschen Städten immer spürbarer werden. Zugleich entstehen im Spitzgewann über 1.500 Quadratmeter Blumenwiese und eine Naschhecke mit Beerenfrüchten für Tiere. Darüber hinaus wurde der vorhandene Schotterweg ausgehoben, damit sich die Wurzeln der Neupflanzungen entwickeln können.